Das junge Autorenteam:Nico, Melyna,Jan, Kimberly, Fabiola, Alex
Die neue hundegestützte Schreibwerkstattgruppe der Klasse 4a- bestehend aus Kindern mit und ohne Förderbedarf- hat neue Hundekrimis verfasst. Im Gesamtunterricht (Deutsch) wurden ausführlicht das Thema „Erzählung“ behandelt, in der Schreibwerkstatt intensiv vertieft, Satzanfänge gesucht, Schreibkonferenzen abgehalten, den anderen Tipps für ihre Krimis gegeben, Texte umgeschrieben, verbessert, anhand aufgestellter Kriterien überprüft.
Das Wichtigste war dabei die Freude am Schreiben: Nicht die Zensur stand am Ende des Prozesses, sondern die Veröffentlichung, nachdem alle Schüler ihre Texte abgetippt und auf stics abgegeben hatten. Es war schön zu erleben, wie die Schüler/Innen fragten: „Kann ich erst mal drauf los schreiben, Rechtschreibung egal?“ So mancher Schüler verlor unter dieser Prämisse die Hemmung, sich eine Geschichte auszudenken und einen Text zu verfassen. Einzige Prämisse: Balou spielt mit!
Lest selbst:
Balou im Urlaub
Fr.Nolte war mit Balou in der Schweiz. Es war ein wunderschöner Sommertag. Sie liefen zur ihrer Hütte. Am nächsten Tag wollte Fr.Nolte mit Balou auf einen Berg. Sie fuhren mit der Gondel. Als sie oben angekommen waren hörten sie ein großes Pfeifen auf dem ganzen Berg. Fr.Nolte und Balou erschraken. Sie zitterten und hatten auch ein wenig Angst. Balous Ohren stellten sich auf, sein Nackenfell sträubte sich und seine Rute stellte sich auf. Alles ging bei Balou auf Alarm. Fr.Nolte fragte: „Balou, weisst du vielleicht was das war?“ Balou schaute Fr.Nolte an und es sah so aus als würde er ,,nein“ sagen. Das Pfeifen kam immer näher. Fr.Nolte und Balou bekamen immer mehr Angst. Da sah Fr.Nolte etwas Braunes. Balou flitzte dem Etwas nach, doch kurz, bevor er es erreichte, verschwand es in einem Erdbau. Auf einmal lachte sich Fr. Nolte kaputt, denn dieses Etwas war ein Murmeltier.
Fr.Nolte und Balou waren sehr erleichtert dass es nur Murmeltiere waren. Nun hatten sie noch sehr viel Spaß in den Bergen.
von Melyna
Schulabenteuer
An einem schönen Sommertag ging Fr. Nolte mit Balou zur Dattelner Grundschule.
Balou tapste über den Schulhof. Auf einmal ein Schrei, Balou rannte sofort dort hin wo der Schrei herkam. Aber was war das – ein Kind schrie um Hilfe, es zitterte vor Schreck und weinte. Es hatte furchtbare Angst. Balou rannte blitzschnell zur Fr. Nolte. Sie rannte mit Balou sofort zu dem Kind. Fr. Nolte sah wie das Kind unter einer Kletterstange lag. Sie rief Balou zu: „Balou, bring Handy“. Er rannte zum Förderraum, die Tür war leider zu .Er stellte sich auf seine Hinterpfoten, Balou schafte es grade noch die Türklinke runterzudrücken. Balou flitzte in den Förderraum und nahm das Handy ins Maul. In dem Moment schloss jemand von außen ab. Was sollte Balou jetzt machen?
Er musste sich einen guten Plan überlegen. Auf einmal kam Balou eine gute Idee, aber die Idee war auch riskant. Balou nahm mutig Anlauf – und sprang durch das geschlossene Fenster! Dieses klirrte, als die Scheibe zersprang. Er verletzte sich dabei, aber humpelte noch weiter zu Fr. Nolte.
Fr. Nolte bekam einen riesigen Schreck als sie Balou sah. Sie rief sofort einen Krankenwagen und einen Tierarzt. Das Kind hatte anscheinend einen Arm gebrochen. Es kam mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus.
Balou bekam eine Spritze, der Tierarzt entfernte die Splitter aus seinem Gesicht und den Pfoten und legte einen Verband an. Diesen musste er eineWoche lang tragen. Es sah bei Balou schlimmer aus als es war, er hatte nur größere Schrammen. Fr. Nolte war froh, dass Balou nichts Ernstes hatte.
Eine Woche später bekam Balou von den Eltern des verletzten Mädchens einen großen Knochen geschenkt.
von Melyna
Die gestohlene Butterdose
Die 4 wollte einen Ausflug in den Wald machen.
Die Klasse 4 fuhr in den Wald, alle Kinder freuten sich.
Die Kinder mussten auch alle den Tornister mitnehmen.
Balou und Frau Nolte waren auch dabei.
Jetzt gingen sie in den Wald und mussten den Tornister mitnehmen.
Lukas fragte: ,,Wo ist mein Tornister ?“
Frau Nolte sagte: ,,Ich guck mal im Bus ob er da noch liegt.“
Frau Nolte stieg in den Bus.
Frau Nolte sagte: ,,Ich muss noch Balou holen.“
Auf einmal sah Frau Nolte etwas.
Balou fraß Brot mit Salami.
Frau Nolte fragte: ,,Was ist unter der Decke? Balou? Balou?“
Balou schaute sie unschuldig an.
Frau Nolte nahm die Decke und packte sie auf den Sitz.
Frau Nolte ging raus und rief: ,,Lukas ,komm ! Hier ist dein Tornister !“
Lukas nahm den Tornister.
Frau Nolte lachte sich kaputt.
Balou wurde den ganzen Tag von ihr nicht mehr beachtet.
Die Klasse 2c ging im Wald spazieren und hatte noch einen wunderschönen Ausflug.
Alle Kinder achteten von nun an darauf, dass ihre Brotdosen in Sicherheit waren.
von Kimberly
Balou in der Savanne
An einem Sonntagmorgen, als der Labrador „ Balou “noch klein war, sagte sein Frauchen Frau Nolte: ,,Wenn du älter wirst fahren wir in die Savanne .“ Balou freute sich, denn er liebte Abenteuer.
Nach fünf Jahren konnte Balou es kaum erwarten in die Savanne zu fliegen. Endlich fuhren sie zum Flughafen. Balou war sehr aufgeregt und sehr neugierig. Erst als sie ankamen konnte Balou sich abregen. Danach mieteten sie sich eine Hütte. Balou konnte es kaum erwarten um spazieren zu gehen. Auf dem ersten Spaziergang verirrten sie sich. Als sie nach Hause gehen wollten, fanden sie den Weg nicht mehr zurück. Aber Frau Nolte hatte einen Kompass mit. Nach vier Stunden hatten sie den Weg gefunden. Sie mussten noch einen km gehen. Auf einmal hörten sie ein lautes Brüllen. Balou rannte wie verrückt zu dem Brüllen weil das Brüllen von der Hütte kam. Frau Nolte rannte ganz schnell hinterher. Sie sah Balou mit einem Löwen kämpfen! Balou bellte. Der Löwe brüllte,, ein Kampf!“ Überall war Blut. Frau Nolte wurde schlecht, sie hatte große Angst. Sie rief einen Jäger und einen Tierarzt. Balou lag regungslos auf dem Boden. Der Löwe guckte zu Frau Nolte mit einem hungrigen Blick und rannte plötzlich auf sie zu. Da kam der Jäger genau rechtzeitig und schoss einmal. Er traf nicht, erst der zweite Schuss saß. Der Löwe wurde getötet . Nach dem Jäger traf der Tierarzt ein. Balou konnte grade noch gerettet werden, er hatte schwere Verletzungen.
Nach diesem Abenteuer hatten sich die beiden geschworen dass sie niemals mehr in die Savanne fahren werden.
Sie waren sehr froh als die Ferien vorbei und die Wunden verheilt waren. von Alex
Balou beim Fußballturnier
Am Samstagmorgen packte Balou seine Tasche für das Fußballturnier. Als nächstes fuhren Frau Nolte und Balou zum Turnierplatz. Seine Mannschaft sollte gegen FC Thüringen spielen.
Als erstes ging die Mannschaft von Balou zum Umziehen in die Kabine. Susi stand im Tor, Benno, Bimbo und Tenno waren in der Abwehr, Bello und Dengo im Mittelfeld und vorne spielte Balou als Kapitän. Um 11 Uhr war Anstoß. Alle liefen sich warm. Dann machten sie Torschusstraining. Anschließend ging es los.
Schon in der 2. Minute schoss Balou das 1:0 für seine Mannschaft. Plötzlich grätschte einer von Thüringen Balou um, dafür bekam der Gegner die gelbe Karte. Weil Balou sich dabei verletzte, musste er vom Spielfeld getragen werden und konnte nicht mehr weiterspielen.
Trotzdem gewann seine Mannschaft das Spiel.
von Jan
Balou in Ägypten
Im Jahr 2014 flog der Hund Balou mit einem extra Hundeflieger nach Ägypten.
Dort war es sehr heiß, um die 40°C. Erst einmal suchten sein Frauchen und er eine Unterkunft.
In der Wohnung angekommen, schaute Balou sich um und sah ein Buch, in dem stand: “ Unter diesem Haus ist das Grab von Ramses, Moses, Ka und König
Tut-ench-ammun.“ Er hatte Angst.
Es war schon sehr spät und es gewitterte stark. Balou tapste zu seinem Körbchen, legte sich hinein und schlief ein.
Am nächsten Tag wachte Balou auf. Er freute sich schon darauf, zum Nil zu gehen.
Balou tapste in die Abstellkammer und sah einen Weg, der nach unten führte. Er ging hinein. Plötzlich sah er, wie sich ein Grab langsam knatschend öffnete und ein Mann heraus kam. Er zog ein Messer aus der Hose. Balou rannte weg, aber plötzlich stand jedes Grab auf und Balou wusste auf einmal nicht mehr, wo der Ausgang war. Ihm kam es so vor, als ob ihn jeder töten wollte. Moses hätte ihm bestimmt geholfen, aber der war schon von einem anderen spukenden ägyptischen Pharao erstochen worden.
Tut-ench-ammun ging auf Balou zu, er traf ihn mit seinem Messer am Fuß und Balou heulte auf.
Der Ausgang war nah, Balou sprang zur Treppe und humpelte hoch. Tut-ench-ammun folgte ihm. Balou sprang nach
draußen, machte die Klappe zu, holte schnell seine Sachen und rannte zu seinem Frauchen zum Nil.
Ein Glück, dass das noch gut gegangen war und Balou noch lebte.
Dieses Abenteuer wird Balou nie vergessen.
von Nico
Balou, der Polizeihund
An einen sonnigen Tag ging Balou mit Frau Nolte im Waltroper Park spazieren. Plötzlich wurde im Park ein Mann ausgeraubt. Balou war sofort zur Stelle, aber der Räuber war schon weggelaufen. Balou sagte: „Das ist ein Fall für Polizeihund Balou!“
Er machte sich auf den Weg zur Polizeihundewache in Datteln. Dort wartet schon Oberkommissarin Sammy, eine schwarze Labradorhündin und Balous Kollegin.
Sie sagte:“Balou, du musst mit mir den Fall in Waltrop klären!“
Sie gingen in den Park zum Tatort. Dort fanden sie Fußabdrücke. Balou nahm die Spur auf und beide folgten dieser. Sie kamen zum Räuberversteck. Dort fanden sie den Täter und die 500 Euro, die gestohlen wurden. Der Täter wurde festgenommen und die 500 Euro zurückgebracht.
Alle waren glücklich und der Täter ist nicht mehr auf freiem Fuß.
Sammy und Balou schauten sich tief in die Augen und merkten dann, dass sie verliebt waren. Öhrchenschleck…
von Fabiola